Airbnb betreibt stringent sein Motto, warum einfach wenns auch umständlich geht.
Es war einmal ein Inserat, welches leicht wie eine Feder durchs Internet airbnbte.
Der Schöpfer formte es zwar nicht aus seiner eigenen Rippe, aber die Tools der Schöpfungsgeschichte waren übersichtlich wie unzerteilte Spare Rips, und die Menupunkte nebeneinander aufgereiht wie die Rippen des beliebten Grillgut (sofern man kein Vegetarier oder Veganer respektive Vegetarierin oder Veganerin ist)
Wie von Zauberhand formte sich mit wenigen Klicks die Einladung zum Besuch der eigenen himmlische Wolke. Da der Inserateditor der natürliche Schönheit eines Baumes nachempfunden, musste man nur dem verzweigten Astpfad gen Himmel folgen, die entsprechenden Blätter der Menupunkte entfalten, und nach 6 Stunden öffnete sich bereits das Himmelstor zum Einlass der Engel die da kommen wollten und sollten.
Die siebte Stunde ruhte er, soweit ich weiss mit nem schönen Glas Grauburgunder, und gönnte sich dazu genussvoll eine Vor und eine Schau.
Diese natürliche Ordnung war wider die Natur des Drachen San Franz aus Isco, der sein großes Reich nur durch ein Ei großes Loch in der Tür zu seiner Höhle mit seinen Rufen steuerte, sodass er es liebevoll sein kleines Ei Fon nannte.
Es störte ihn so sehr, dass er die natürliche Schönheit der Baumstruktur durch sein Ei Fon nicht sehen konnte, dass er befahl alle Äste des Baumes abzuschneiden, und die Äste willkürlich hintereinander in einer Linie in den beschränkten Bildausschnitt zu legen, den sein Ei Fon bot.
Aber Drachen die in Höhlen leben sind generell allergisch gegen jede Art natürlicher Ordnung, weshalb er befahl, den Ast an dem wünderschön aufblühend gestaltende Preise hingen, in die Grube zu den Trollen Kal und Ender zu werfen; dazu verdonnerte er ebenso den Ast Verfüg ohne jede Barkeit.
Nun bestand das Risiko, dass jemand der in das Loch sah, ganz einfach die beiden Äste hätte sehen, und für irgend etwas anwenden können. Daher verhängte er einen Fluch über die Grube, dass man die Äste ausschließlich sehen konnte wenn nur ein einzelner Troll sich im monatlichen Kalen Der darbte, hingegen nicht wenn sich alle in der Grube scharten.
Da kam einsam und allein Prof. IL seines Weges gewandert. Als er vor der Höhle des Drachen vorbeischritt rif der Drache:
Prof. IL du wanderst so allein,
wir müssen uns helfen
die Ordnung hier die muss nicht sein
und ich geb dir nen Elfen.
Der Elf trug den Namen Kon To, und sofort nahm sich Kon To die Äste Steu und Ern, Zahl- Aus und ungen, legte sie auf den Stapel mit Tools vom Prof. und dem Ast für geschäftige Reisen. Diese Bündel schulterte er und nahm es mit auf Reisen
Bevor Prof.IL und sein Elf Kon To weiterziehen durften, mussten sie noch eine schwierige Aufgabe erfüllen. Den Drachen störte selbst das bisschen verbliebene natürliche Ordnung, und wies die beiden an die verbliebenen Äste so aufeinander zu stapeln, dass man die Äste darunter nur noch erahnen kann.
Zu unterst legt die Äste Ein und Stellungen,
bedeckt ihn mit dem Faden der zur Ankunft leitet.
Anschließend bedeckt ihr alles mit der Unterkunft,
und daneben legt ihr zu aller Verwirrung noch Tos Fo.
Inzwischen wurde es bitter kalt, was den Drachen dazu veranlasst sich die Äste Vor und Schau zu greifen, die sowieso niemand braucht und machte ein kleines Feuer um sich daran zu wärmen und lies die Äste einfach in Rauch aufgehen.
All dies sah Prinzessin Desk hoch oben von ihrem Turm Top, der in Rech am Ner stand. Der schöne Baum der Inserate war für Sie Quell der Freude und erzeugt bei ihr eine Faszination für die schöne Einfachheit der Natur. Dieses schönen Anblicks beraubt stieg die Prinzessin von Ihrem Turm und wanderte nach Book am Ing, in der Hoffnung hier die simple Schönheit eines natürlichen Baumes wieder zu finden.
Und die Moral von der Geschichte, selbst wenn Reisende und Höhlendrachen durch Ei Fons kommunizieren, wurde noch keine Welt durch ein Ei Fon erschaffen.
EPILOG:
Es ist mir gänzlich schleierhaft wie man aus einem Editor, der so klar strukturiert war, dass selbst grenzdebile Menschen inerhalb von 2 Stunden damit ein Inserat erstellen konnten, da sich alle Funktionen die zum Inserat gehörten übersichtlich auf einer Desktopseite befanden, so zerpflücken kann, und die unterschiedlichen Menupunkte so verstecken, dass heute kaum noch jemand ohne die Community im Stande ist allein ein Inserat zu erstellen.
Liebe Entwickler, auch wenn ihr von Geburt an Smartphone Fetischisten seid, glaubt ihr wirklich, dass jemand auf der Airbnb Gastgeberseite, die einem Escape Room ohne Tür gleicht, mit einem Smartphone ein Inserat erstellt?
Sollte tatsächlich jemand versuchen mit dem Smartphone ein Inserat zu erstellen ist er nach 2 Stunden Suizid gefährdet.
Wenn also niemand so dämlich ist mit dem Smartphone ein Inserat anzulegen, warum um alles in der Welt wird nun auch diese Seite optisch auf das Smartphone angepasst.
Stimmt, hier sind wir wieder bei der headline, dem Motto von Airbnb:
WARUM EINFACH WENNS AUCH UMSTÄNDLICH GEHT (und danke für den Fisch)