It’s all about matching – oder anders ausgedrückt: Wenn Erwartungen generiert werden, die nachher nicht erfüllt werden, kann’s keine guten Bewertungen geben.
Ein Familienmitglied reiste grad 2 Wochen durch Israel, Unterkünfte meist auf Airbnb gebucht. Da waren schöne Unterkünfte dabei, kommerzielle wie private. Aber es traf auch auf Blender, also tolle Fotos, und vor Ort hat es sich dann als Kellerloch herausgestellt, wo man nicht mal ein Fenster zum Lüften aufmachen konnte, und wo die meiste Deko, die auf den Bildern noch da war, einfach fehlte.
Es geht meines Erachtens gar nicht so sehr darum, ein außergewöhnliches Erlebnis zu bieten. Sondern darum, die richtigen Erwartungen zu schaffen, und die dann möglichst zu übertreffen. Under-selling and over-delivering.
Wenn ich Anfragen bekomme, wo ich das Gefühl habe „da musst du lieber nachfragen“, dann tue ich das auch. Meist sagen die Gäste „ja das passt schon“, aber manchmal gestehen sie dann auch, dass sie das Inserat nicht richtig gelesen haben. Also lieber eine Storno bekommen als eine schlechte Bewertung.
Das ist ein Beispiel, wo ich nachgefragt habe. Die Firma hat dann die Anfrage zurückgezogen - unerlaubte Buchung für Dritte. Da kann keine gute Bewertung rauskommen - weil es einfach nicht passt, für beide Seiten nicht.