Hallo Ralf,
Danke erstmal für deine Antwort.
Ich bin mehrere Monate durch Schweden gefahren. Das sollte die letzte Station sein
um die Füße hochzulegen, entspannen und zur Ruhe zu kommen.
Um deine Frage zu beantworten: Ich hatte es für 31 Tage gemietet und bin wie gesagt
12 Tage vorher abgereist. Die Tage hatte ich dann über das Portal storniert.
Die Mängel habe ich nicht gleich dem Support geschickt. Ich bin davon ausgegangen
das die Vermieterin das natürlich versteht und habe nicht mit so einem Verhalten gerechnet.
Das die Dusche eiskalt war habe ich als I-Tüpfelchen auch erst bei der Ankunft festgestellt.
Im Nachhinein wäre es wohl besser gewesen, das offiziell zu melden,
aber vielleicht kannst Du verstehen das mir nach vielen tausend Kilometer nicht nach Streß war. 😉
Es steht aber alles nachvollziehbar im Airbnb Nachrichtenverlauf. Die Vermieterin ist wie selbstverständlich davon ausgegangen, das es für mich OK ist, wenn während meiner Anwesenheit
(bzw. wortwörtlich: "...wenn ich mal nicht da bin) die ganzen Mängel in Ordnung gebracht werden
und Ihre Schäden wegen der Versicherung begutachtet werden. Ich habe ihr erklärt,
das ich das Haus zur Erholung gebucht habe und auch gerne meine Privatsphäre hätte.
Es kann immer mal was schiefgehen aber in Summe war das zu viel und ich bin der Meinung,
das hätte so einfach am Besten nicht vermietet werden sollen.
Hier noch ein Update:
Ich habe einen Button "Mediation" bei Airbnb entdeckt und dort kann ich Kosten geltend machen.
Dort habe ich jetzt die 12 Tage + der restlichen, unterschlagenen Kaution geltend gemacht.
Die Vermieterin hat abgelehnt und ich habe an Airbnb vermittelt. (Mal wieder)
Aber am besten ist ihre Begründung. 😉
Die noch offenen 80 € der Kaution kann Sie mir nicht wiedergeben, da Sie "...mitten in der Nacht eine Abnahme mit dem Hausverwalter durchführen musste".
Also soll ich ihre Dienstleistungen bezahlen. 😉
Den Hausverwalter habe ich angesimst, er hat keine Abnahme durchgeführt.
Also natürlich alles gelogen. Und habe ich jetzt schriftlich.
Zum Hintergrund: Sie bestand auf eine Abnahme um 19:00 Uhr am Abreisetag.
Ich wollte um Mitternacht abreisen. (lange Fahrt vor mir).
Um 19:00 Uhr erfolgte die Abnahme, das Haus war ordentlich, sauber und alles wie vorher.
Auf die Kaution angesprochen (2000 SEK - Stromverbrauch) sagte Sie nein
und ich sollte das Haus verlassen. Das war auch der Zeitpunkt, wo Sie ausfallend wurde.
Das Ganze endete damit, das ich 7 Minuten mit der schwedischen Polizei telefoniert habe.
Die Frau ist die Hälfte von mir und fing an mich aus der Wohnung schubsen zu wollen
und hat mich dabei gekratzt. Da musste ich mich echt zusammenreißen.
Ich habe Sie dann rausgeworfen und bin gegen 22:00 Uhr abgereist,
der Abend war eh gelaufen und an Schlaf war nicht mehr zu denken.
Ich vermute Sie hatte Angst, das ich mich jetzt irgendwie an ihr rächen wollte
und nachher noch das Haus verwüste. Was soll man dazu noch sagen?
Das alles geht aus dem Nachrichtverlauf hervor, SMS mit dem Hausverwalter und ein Telefonprotokoll
über 7 Minuten mit der schwedischen Polizei habe ich auch.
Ich hätte kein Problem damit, das alles hier zu veröffentlichen, weiß aber nicht ob ich das darf?
Die ganze Geschichte ist so schräg, wie sollen sich dritte sonst eine Meinung bilden?
Heute habe ich von Airbnb eine Mail bekommen.
Mary kümmert sich jetzt darum und hat an ein Teammitglied weitergeleitet.
Das ist jetzt das 3. oder 4. mal. Nun denn. ;.-)
@Ralf:
Deine Antwort hat mir gut getan. Die Schreiberei geht jetzt seit Wochen und irgendwann hab ich mich schon gefragt ob's an mir liegt. 😉
Ich sitze gerade in der Bretagne in einem wunderschönen Haus, sehr sympathische Vermieter
und alles ist wie beschrieben. So einfach kann das Leben sein. ;-).